Die musiktherapeutische Praxis beinhaltet vielfältige Herausforderungen. Im Arbeitsalltag ist es nicht immer möglich, offen gebliebenen Fragen aus musiktherapeutischen Prozessen vertieft nachzugehen. 
Das Seminar soll Raum geben, Fragen, Probleme und Konflikte aus der Praxis der Teilnehmenden zu beleuchten und zu reflektieren: 
	Individuelle Ausprägungen und Hintergründe von Themen, Krankheiten und Verhaltensweisen sowie deren Implikationen in Bezug auf Indikation  Kontraindikation, Zielsetzungen und musiktherapeutisches Vorgehen
	Varianten der Interventionspraxis: Methoden, Modalitäten, Interventions¬tech¬niken, Funktionen der Musik 
	Phänomene des therapeutischen Beziehungs¬geschehens: Resonanz, Übertragung, Gegen¬über¬tragung, Widerstand, systemische Herausforderungen
	Themen der interdisziplinären Zusammenarbeit
	Psychohygiene des/der Therapeut/-in.
Nebst dem Gespräch werden auch musiktherapeutische Supervisionsmethoden eingesetzt wie Balintarbeit, Rollenspiele, assoziative Annäherung mittels Audioaufnahmen, Analyse von Videosequenzen. Kurze theoretische Exkurse sowie körper- und musikorientierte Sequenzen ergänzen die Arbeit, um die Erkenntnisdimension und das psychohygienische Anliegen des Seminars zu vertiefen. 
Mitzubringen
	Relevante anamnestische Angaben zum Praxisbeispiel
	Evt. Audio- oder Videosequenz (Stick od. CD)
	Warme Socken und bequeme Kleidung 
Literatur 
Lutz Hochreutener, S. (2009). Musik − Spiel − Therapie. Methoden der Musiktherapie mit Kindern. Göttingen: Hogrefe. 
Zielgruppe: MusiktherapeutInnen
MaximalteilnehmerInnenzahl insgesamt: 14 Personen 
 Sandra Lutz Hochreutener  | Dr. sc. mus., Musiktherapeutin SFMT, Psychotherapeutin ASP/VOPT. Langjährige Leitung der Musiktherapie-Studiengänge an der Zürcher Hochschule der Künste. Eigene Praxis für Musiktherapie (Kinder, Jugendliche, Erwachsene) und Supervision.	 





