Kurzbeschreibung:
Im Seminar steht die Beschäftigung mit der strukturellen Diagnostik und den Konsequenzen für das therapeutische Vorgehen im Vordergrund. Es soll vermittelt werden, dass es bei strukturell geschädigten Menschen vorerst um andere therapeutische Schwerpunkte geht als bei Menschen mit gutem Strukturniveau.
Nach einem ersten Blick auf Faktoren struktureller Entwicklung werden Möglichkeiten zur diagnostischen Differenzierung struktureller Störungen dargestellt. Zur diagnostischen Hilfe wird dabei die Operationalisierte Psychodynamische Diagnostik (OPD) genützt. Die Behandlungsplanung und das (musik-)therapeutische Vorgehen richten sich nach dem Integrationsniveau.
Anhand von Übungen und konkreten Beispielen aus der Praxis soll deutlich werden, wie verschieden Therapieverläufe durch unterschiedliche Strukturniveaus (bei vergleichbarer Symptomatik) sein können.
Mag. Petra Klampfl, MSc | Studium Kirchenmusik und Lehrgang Musiktherapie an der damaligen Hochschule für Musik und darstellende Kunst, Wien; Psychotherapieausbildung Integrative Gestalttherapie ÖAGG und Upgrade zum Master of Science an der Donau-Universität Krems; jahrelange musik- und psychotherapeutische Tätigkeit im klinischen Bereich (Psychiatrie und Psychosomatik) und in freier Praxis; Lehrtätigkeit in der Fachsektion Integrative Gestalttherapie im ÖAGG in Kooperation mit der DUK.