Eine der wichtigsten Herausforderungen an die MusiktherapeutInnen ist es, die heilende Kraft des "Spielens im ureigensten Sinne" wirksam werden zu lassen. Immer dann, wenn die Neugierde größer ist als die Angst, können wir zu spielen beginnen - können uns in Gebiete vorwagen, die im ernsten Leben zu gefährlich sind. Zu Beginn des Seminars werden Möglichkeiten vorgestellt, spielerisch Zugang zu den Musikinstrumenten und dem eigenen musikalischen Ausdruck zu bekommen. Im weiteren werden konkrete musiktherapeutische Spielangebote praktisch erprobt und anschließend auf ihr gruppen-dynamisches, entwicklungspsychologisches und lerntheoretisches Potential hin untersucht. Den dritten Schwerpunkt bildet die Fragestellung ob, bzw. wie aus einer bestimmten (Gruppen)- Therapiesituation eine konkrete Spielidee entwickelt werden kann. Spielideen bzw. Fallbeschreibungen der TeilnehmerInnen sind willkommen.
Zielgruppe: MusiktherapeutInnen und Musiktherapiestudierende
MaximalteilnehmerInnenzahl: 15 Personen
Hanns-Günter Wolf | Dipl.-Psychologe, Lehrmusiktherapeut (DMtG); Gruppenanalytiker (DAGG), Weiterbildung in Traumatherapie (PITT); seit 1989 klinische Tätigkeit als Musiktherapeut, seit 2004 auch als klinischer Psychologe in den Bereichen Psychotherapie, Kinderonkologie und Erwachsenenpsychiatrie, Lehrtätigkeit und freie Praxis