GIM ist eine spezielle Methode rezeptiver Musiktherapie, welche in der musik(psycho)therapeutischen Behandlung die Kraft der durch Musik stimulierten Imagination nutzt, um brachliegende Ressourcen zu wecken, dysfunktionale Muster und Konflikte aufzudecken und zu bearbeiten. GIM ist durch ein mentalisierungsförderndes „Guiding“ während des Musikhörens gekennzeichnet.
Das Seminar ist eine Einführung in die von der Musiktherapeutin Helen Bonny entwickelte Methode GIM. Die Teilnahme an dem Wochenende bietet den TeilnehmerInnen in einer Theorie-Praxis–Verschränkung Möglichkeiten zum Kennenlernen der Methode in Selbsterfahrung (eigene Musikreisen, eigenes Begleiten der Musikreise) und theoretischer Reflexion.
Zielgruppe: MusiktherapeutInnen sowie Musiktherapie-Studierende im Diplomarbeitsstadium
MaximalteilnehmerInnenzahl: 12 Personen
Isabelle Frohne-Hagemann, Prof. Dr. | Ausbildungsleiterin für Guided Imagery and Music (AMI), zertifizierte (Lehr)-Musiktherapeutin (DMtG), Kinder- und Jugendlichen Psychotherapeutin sowie Supervisorin, Leiterin des Instituts für Musik, Imagination und Therapie (IMIT). Ferner ist sie Professorin für Rezeptive Musiktherapie und Guided Imagery and Music am Institut für Musiktherapie der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Hamburg. Sie hat an der Europäischen Akademie für biopsychosoziale Gesundheit und Kreativitätsförderung in der Trägerschaft des Fritz Perls Instituts die Weiterbildung in Integrativer Musiktherapie aufgebaut und von 1985 bis 2002 geleitet, arbeitet dort jedoch weiterhin als Lehrtherapeutin.